METZLER-Systeme entlasten die Produktion im Tagesgeschäft | Kundenporträt RotoFrank Austria GmbH
Hauptprozessleiter DI Thomas Hirschmann weiß, worauf es in einem modernen Produktionsbetrieb ankommt. Er hat den Beruf als Werkzeugbautechniker und Facharbeiter von der Pike auf gelernt und erste Industrieerfahrungen in der Automobilindustrie gesammelt. Den Großteil seines Berufslebens verbrachte er aber bei der Roto Frank Austria GmbH und leitet hier inzwischen die Halbteilefertigung.
Besonders stolz verweist Thomas Hirschmann beim Rundgang durch die Produktion auf den Werkzeugbau. Dieser wurde vergangenes Jahr als einer von 3 Finalisten im Wettbewerb „Excellence in Production“ in der Kategorie „Interner Werkzeugbau unter 50 Mitarbeiter“ ausgezeichnet. Gesucht wurden die besten Werkzeug- und Formenbaubetriebe im deutschsprachigen Raum. Über 200 Unternehmen haben am Wettbewerb teilgenommen. Beigetragen zu diesem Erfolg haben unter anderem eine in den Fertigungsprozess integrierte und technologieübergreifende Bearbeitungszelle sowie die Anwendung digitaler Planungs- und Steuerungssoftware. Kein Wunder also, dass die Produkte der Fertigung nicht nur konzernintern, sondern auch von externen Kunden mehr und mehr nachgefragt werden. Auch das ist ein Grund, weshalb man am Standort Kalsdorf mit seinen rund 370 Mitarbeiter/innen bisher gut durch die Covid-Krise gekommen ist.
Geschätzt wird Zuverlässigkeit und Beratungskompetenz
Den Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb führt man bei der Roto Frank Austria GmbH vor allem auf die Stärken in der Qualität und Liefertreue zurück. Diese Standards gilt es beständig auszubauen, besonders, weil es eine hohe Variantenvielfalt an Halb- und Fertigwaren am gesamten Standort gibt. „Spannend ist zudem unsere hohe Fertigungstiefe. Unter anderem zählen dazu der Zinkdruckguss, Kunststoffspritzguss, die Stanztechnik sowie die Oberflächentechnik wie Pulverbeschichtung und galvanisches Verzinken. Bis hin zur Montage und Verpackung können wir also sämtlichen Kundenwünschen gerecht werden. Das fordert uns jedes Jahr technologisch aufs Neue heraus“, berichtet Thomas Hirschmann. Gerade deshalb schätze er bei Lieferanten und Systempartnern wie METZLER neben der Zuverlässigkeit auch eine spezialisierte Beratungskompetenz. „Zudem ist es wichtig, dass unsere Partner offen für Weiterentwicklungen und Innovationen in der Fertigung sind. Wir wollen immer wieder neue Dinge ausprobieren, weil das heutzutage einfach notwendig ist. Dabei ist insbesondere auch Vertrauen entscheidend, welches sich durch eine langjährige, aber vor allem belastbare Lieferantenbeziehung ergibt. Bei METZLER passt das sehr gut, unter anderem, weil unser Ansprechpartner mit Peter Kern seit Jahren derselbe ist und unsere Bedürfnisse und Qualitätsansprüche kennt. Mit seinem fachlichen Know-How unterstützt er uns sowohl bei der Produktauswahl als auch bei der Optimierung von Fertigungsprozessen“, sagt Thomas Hirschmann. So konnte sich die ursprüngliche Lieferantenbeziehung im Bereich der Fertigung und Zerspanung sukzessive weiterentwickeln. Mittlerweile unterstützt METZLER das Unternehmen auch im Bereich der Beschaffung und Innenlogistik, hier insbesondere mit dem automatisierten Werkzeugausgabesystem METZLER MAT.
Verschwendung reduzieren – mit dem METZLER MAT
Für Hauptprozessleiter Thomas Hirschmann ist klar: „Die Nachbevorratung von Werkzeugen und Betriebshilfsmitteln innerhalb von Produktionsunternehmen ist notwendig, trägt aber nicht direkt zur Wertschöpfung eines Produktes bei. Daher muss dieser Aufwand auf ein mögliches Minimum reduziert werden.“ Genau darin liegt der Nutzen der bei Roto Kalsdorf eingesetzten Werkzeugausgabesysteme METZLER MAT. Pro Halle übernehmen zwei dieser Systeme die Bevorratung an Zerspan- oder Handwerkzeugen. Diese „automatisierten Hilfskräfte“ machen alles Nötige in der Fertigung verfügbar – wie von Geisterhand und differenziert nach Kostenstellen, 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche. Der frühere Zeitaufwand für Bestellung und Beschaffung wurde effizient an METZLER ausgelagert und entfällt deshalb seither zum Großteil.
Fakten zu METZLER MAT bei Roto Kalsdorf
- zwei interne Automatenstandorte, vier Automatenmodule
- Kombination aus Rotationsautomaten RT und Klappenautomaten FP
- Verwaltung von über 600 Zerspanungswerkzeugen und allgemeinen Verbrauchsartikeln
- über 50 Automatenbenutzer/innen
- Warenverfügbarkeit 24/7
- Effiziente Auslagerung der Bestellprozesse an METZLER
Ordnung garantieren – mit OPT-I-STORE
Ebenso entlastend für das Tagesgeschäft der Produktion wirken sich die Hartschaumeinlagen OPT-I-STORE von METZLER aus. Sie sind Garant dafür, ritualisierte Abläufe im Sinne von 5S zu standardisieren sowie qualitativ hochwertige Werkzeuge, wie Messmittel, sauber, sicher und leicht auffindbar bereitzustellen. Derartige Ordnungssysteme helfen nach Auskunft von Thomas Hirschmann zudem, den Gesamteindruck bei Kundenbesuchen und Audits weiter zu verbessern. „Wenn wir stolz unseren Maschinenpark und unsere Technologien präsentieren, öffnen wir auch gerne mal die eine oder andere Schublade. Da senden die Hartschaumeinlagen im Sinne von Sauberkeit und Ordnung ohne viele Worte und unmissverständlich das richtige Signal.“
RotoFrank Austria GmbH
Seit 1935 steht der Name Roto für Erfindungsreichtum und technologischen Fortschritt im Bereich bauindustrieller Systemkomponenten. Die Roto Frank Holding AG mit jährlich rund 700 Mio. Euro Umsatz und knapp 5.000 Mitarbeitern umfasst folgende Divisionen: Roto Fenster- und Türtechnologie, Roto Dachsystem-Technologie und Roto Professional Service. Hauptsitz des Familienunternehmens ist in Leinfelden-Echterdingen nahe Stuttgart
Die Roto Frank Austria GmbH in Kalsdorf fertigt mit rund 370 Mitarbeitern neben Baubeschlägen vor allem mechanische und elektronische Mehrfachverriegelungssysteme für Eingangstüren sowie Komponenten aus Zink, Kunststoff und Stanzteile. Roto ist Weltmarktführer bei Drehkipp-Beschlägen, das Entwicklungs- und Kompetenzzentrum für Türschlösser befindet sich in Kalsdorf. Die Ausbildung in sieben Lehrberufen bringt die große Technologievielfalt des Roto Standortes Kalsdorf zum Ausdruck. Derzeit sind 37 Lehrlinge in Ausbildung.
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